
Das war die zentrale Botschaft unserer GRÜNEN Veranstaltung gestern Abend in Mühldorf.
Unsere Landtagsabgeordnete Kerstin Celina hat deutlich gemacht:
📣 Noch immer erleben Menschen mit Behinderung täglich Barrieren – beim Wohnen, in der Schule, auf dem Amt oder beim Arztbesuch.
📣 Eltern von Kindern mit Behinderung stoßen auf unverständliche Bürokratie und fehlende Unterstützung.
📣 Bayern hinkt bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention hinterher.
Was wir GRÜNE fordern – ganz konkret:
✅ Ein verbindliches Inklusionsgesetz für Bayern
✅ Barrierefreie Schulen, Wohnungen und Behörden
✅ Mehr Assistenz & inklusive Bildung statt Förderschulen
✅ Leichte Sprache und digitale Teilhabe für alle
✅ Bessere Unterstützung für Eltern – durch Beratungsstellen, Teilhabegeld und Kurzzeitpflege
✅ Ein Gehörlosengeld
Inklusion scheitert aber nicht nur an fehlenden Rampen oder defekten Aufzügen – sondern oft schon an Vorurteilen in unseren Köpfen.
Hier ein paar Beispiele, die in unserer Veranstaltung genannt wurden:
📌 Lehrerinnen trauen sich nicht zu, behinderte Kinder zu unterrichten – obwohl viele ganz normal dem Unterricht folgen könnten. Deswegen schicken Eltern die Kinder auf die Förderschule, was die späteren beruflichen Möglichkeiten einschränkt
📌 Arbeitgeber haben Angst vor mehr Aufwand statt Chancen zu sehen.
📌 Michael Sasse berichtete, eine Passantin hätte seinen Freund gefragt, ob er einen Lolli haben dürfe – weil er ja im Rollstuhl saß…
➡️ Was wir daraus lernen:
Menschen mit Behinderungen werden oft unterschätzt, bevormundet, ausgegrenzt – obwohl sie genauso Teil unserer Gesellschaft sind. Inklusion beginnt mit dem Willen, Barrieren zu sehen – und sie zu überwinden.
Für Mühldorf nimmt unser Stadtrat Matthias Kraft mit:
- Der Stadtplatz braucht einen barrierefreien Übergang – ohne Kopfsteinpflaster
- Die Aufzüge an den Bahnsteigen müssen endlich dauerhaft funktionieren
Wir bleiben dran!
Danke an Kathrin Düdder für Deinen Besuch aus dem Bezirkstag.
Und ein herzliches Danke geht an die engagierte Gebärdensprachdolmetscherin – echte Teilhabe heißt: alle können mitmachen.
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