
Der Landkreis Mühldorf: auf in die Zukunft!
Von der Kreisrätin zur Landrätin, von der Idee zur Verantwortung: Ich möchte den Landkreis Mühldorf in eine nachhaltige, offene und lebenswerte Zukunft führen.
Ja, es sind keine leichten Zeiten, in denen ich diese Verantwortung übernehmen möchte: Der Landkreis knappst an allen Ecken und Enden – Geld ist kaum da, um wirklich zu gestalten. Die von uns so selbstverständlich geglaubte Demokratie könnte bei der nächsten Wahl ihre größten Feinde ein Stück weiter an die Macht bringen. Und die allgemeine politische Stimmung? Die ist eher rückwärtsgewandt, als dass sie mutig in die Zukunft schaut.
Doch genau deshalb trete ich an
Obwohl die Mittel begrenzt sind, gilt es, Ideenreichtum statt Stillstand zu zeigen. Knappheit bedeutet für mich den Anstoß zu einer neuen Haltung. Für viele Neuausrichtungen braucht es statt Geld eine andere Einstellung. Zum Beispiel beim Klima- und Naturschutz: Manchmal hilft es Dinge einfach nicht zu tun, z.B. unseren wertvollen Boden weiter zu versiegeln. Beim Verkehr können wir bei der Sanierung von Straßen ruhig die Frage stellen: Weiterhin drei Spuren für Autos an der Kreuzung oder eine sichere Querung für Menschen, die zu Fuß oder auf dem Rad unterwegs sind? Investieren wir in neue Straßen, deren Unterhalt wir in Zukunft kaum stemmen können oder in den öffentlichen Verkehr, der bei kluger Planung weitere Ausbauten überflüssig macht? Beteiligen wir Menschen heute bei Entscheidungen oder investieren wir morgen viel Geld um nachträgliche Anpassungen vorzunehmen? Die Zukunft schulden wir unseren Kindern, also suchen wir uns neue Konzepte, damit die Lebensgrundlagen und die wirtschaftliche Zukunft unseres Landkreises Hand in Hand gehen.
Ich bin bereit.
Für einen starken Landkreis Mühldorf, der Zeichen setzt.
Eure Bianca Hegmann
Meine Ziele für den Landkreis Mühldorf
Mobilität für alle: Bus, Bahn und Rufbus
In einer alternden Gesellschaft wird Mobilität ein Schlüsselthema für soziale Teilhabe. Jedoch profitieren von öffentlichen Verkehrsmitteln alle: diejenigen, die nicht fahren können, dürfen oder wollen, diejenigen, die besseres mit Ihrem Haushaltsgeld vorhaben als einen Zweitwagen zu finanzieren, diejenigen, die große Anteile ihrer Freizeit für „Taxifahrten“ für Kinder oder Ältere Menschen aufbringen.
Effiziente Linien entlasten den Verkehr, so dass es weniger Stau gibt und der Verkehr sicherer ist. Mühldorf ist unter den Schlusslichtern beim öffentlichen Verkehr – das muss sich dringend ändern. Denn Mobilität bedeutet Lebensqualität. Nutzen wir also den MVV-Beitritt um hier voll durchzustarten!
Mobilität für alle: Rad- und Fußwege ausbauen
Viele Autofahren werden unternommen, obwohl sowohl Entfernung als auch Strecke eigentlich typische Fahrradstrecken wären. Aber bei fehlenden oder unzureichend ausgebauten Radwegen macht Radfahren keinen Spaß oder sogar Angst. Andere Kommunen und besonders andere Länder zeigen, wie es geht. Nehmen wir uns ein Beispiel und lassen wir das Rad zu einem echten und gleichberechtigten Verkehrsmittel im Landkreis Mühldorf werden.
Das gleiche gilt für Fußwege in Städten und Gemeinden. Viel zu wenig wurde bisher auf Durchgängigkeit und Sicherheit geachtet. Gerade Kinder und ältere Menschen sind darauf aber angewiesen. Machen wir auch sie zu gleichberechtigten Verkehrsteilnehmer*innen!
Versiegelung stoppen – Landschaft schützen
Die Starkregenereignisse der letzten Jahre haben es uns gezeigt: Mit den Folgen des Klimawandels müssen wir umgehen lernen. Das trifft insbesondere auf das Wasser zu: Einerseits müssen wir mit den Regenmassen umgehen lernen, andererseits brauchen wir dringend Regen, der unsere Grundwasserspeicher wieder auffüllt. Dazu müssen wir zuallererst aufhören unsere wertvolle Landschaft zuzubetonieren.
Statt Hitzestau und Verkehr auf neuen Straßen und in neuen Gewerbegebieten, schützen wir mit dem Erhalt von Wiesen und Feldern unser Grundwasser, sorgen für Kühlung, speichern weiteres CO2 und verlangsamen das Artensterben. Wir erhalten Flächen, die für saubere Luft sorgen, bei Starkregenereignissen Wasser aufnehmen und die Lebensgrundlage für unsere Bäuerinnen und Bauern sind. Biotope werden vernetzt. So erhalten wir unsere schöne Landschaft.
Wirtschaft und Arbeit
Für Arbeitsplätze sorgen wir zukünftig, indem wir bestehende Gewerbeflächen überplanen: mit Hilfe von Strukturkonzepten lassen wir Unternehmen dort ansiedeln, wo Gewerbe abwandert. Denn dort gibt es bereits die nötige Infrastruktur und Menschen, die neue Chancen suchen.
Wir achten dabei darauf, dass nicht nur Unternehmen aufs Land kommen, für die Stadt unattraktiv ist, wie z.B. flächenfressende Logistikdienstleister. Sondern wir achten darauf, dass die benötigten Quadratmeter pro Arbeitsplatz deutlich sinken. Dazu muss der Landkreis Mühldorf aktiv IT-Unternehmen, Forschung und Entwicklung und Dienstleistungsunternehmen anwerben und die nötigen Grundlagen schaffen.
Unser gut ausgebildeter Nachwuchs bekommt Stellen in der Region, anstatt mit guter Ausbildung und Lust auf Karriere in die Städte abwandern zu müssen.
Demokratie stärken
Ich möchte Landrätin werden, denn unsere Demokratie braucht uns: alle demokratischen Parteien müssen gemeinsam an einen Strang ziehen, um sich dem Angriff von Rechts abzuwehren.
Nicht Entscheidungen aus rein parteipolitischem Kalkül bringen uns weiter, sondern das Gemeinsame, der Konsens: Wenn alle demokratischen Mitspieler an einem Strang ziehen, können wir die Angriffe auf unsere Demokratie stoppen. Der Landkreis soll verstärkt mit den Gemeinden zusammen arbeiten, alle an einen Tisch bringen: Nicht Konkurrenz bringt uns weiter, sondern gemeinsame im Konsens gefällte Entscheidungen!
Politik für alle statt für wenige
Die Politik muss den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Weder das Auto noch Investoren dürfen den Takt der Politik vorgeben, sondern der Mensch mit seinem Bedarf nach guten Lebensbedingungen, nach Arbeit und Erholung. Wo die Menschen sich nicht an politischen Entscheidungen beteiligen, kommt die Politik zu den Menschen. Wir achten darauf, dass sich alle Altersgruppen, alle Geschlechter und alle kulturellen und sozialen Gruppen in politische Entscheidungen einbezogen werden. Deswegen sollen über den Landkreis verteilt verstärkt Bürger*innen-Sprechstunden, -Workshops und Anträge aus der Bevölkerung gefördert werden. Für große Entscheidungen werden vorgelagerte Bürger*innen-Workshop zum Standard. Nutzen wir das Wissen vor Ort, um die beste Lösung für ALLE zu finden.
Erstes Beispiel ist die Innovationsachse entlang der A94: nicht Planung im Hinterzimmer zum Vorteil einiger weniger ist hier angesagt, sondern die groß angelegte Beteiligung aller Interessierten.
Damit Politik auch den nötigen Raum findet, unterstützen wir Gemeinden bei Erhalt und Bau von Bürgertreffpunkten und offenen Vereinsheimen für alle Bürger*innen.
Fokus auf die nächste Generation
Entscheidungen, die wir heute treffen, begleiten unsere Kinder durch ihr Leben. Die heutigen politischen Gremien vernachlässigen ihre Beteiligung jedoch durchgängig. Daher braucht es für die gleichberechtigte Beteiligung der Jugend in den nächsten Legislaturperioden eine besondere Förderung der jugendpolitischen Arbeit. Dazu beteiligen wir mit Unterstützung der Schulen Kinder und Jugendliche in einem Jugendkreistag. Entscheidungen und Vorschläge aus diesem Gremium sind Vorlagen, die zwingend im Kreistag zu behandeln sind.
Generell werde alle Entscheidungen unter einen Zukunftsvorbehalt getroffen: Was bedeutet diese Entscheidung für die Landkreisbürger*innen in 30 oder 40 Jahren? Die bereits verabschiedete Klimaresolution des Kreistages wird dazu ebenfalls wieder in den Fokus gerückt, denn wir haben eine Verantwortung für das, was wir unseren Kindern und Enkeln hinterlassen.
Die Lösungen der Vergangenheit können nicht die Lösungen der Zukunft sein. Dieses Bewusstsein muss ein neuer Kreistag mitbringen und das sehe ich als meine Aufgabe an.
Wachstum steuern
Mühldorf ist ein wachsender Landkreis:
Als der am stärksten wachsende Landkreis Deutschlands ausgezeichnet, ergeben sich hieraus enorme Verantwortungen für die Politik: dieses Wachstum muss gesteuert werden. Nicht nur bei Unternehmensansiedelungen sondern auch wenn Menschen in unseren Landkreis ziehen: Wohnen muss erschwinglich bleiben!
Der Geschosswohnungsbau muss eine größere Rolle spielen und ist vor allem für die sterbenden Ortskerne eine große Chance, diese wieder zu beleben, z.B. mit einem Café, einer Arztpraxis oder einem Begegnungszentrum im Erdgeschoss und Wohnungen darüber.
Gebaut werden soll dort, wo Infrastruktur vorhanden ist: in der Nähe von Bahnhöfen, damit die Menschen kurze Wege haben. Neben dem Dorfladen, damit dieser überlebt. Die Kreiswohnbau wird gestärkt und schafft über neue Beteiligungsmodelle günstigen Wohnraum für alle Landkreis-Bürger*innen.
Der Landkreis Mühldorf:
Auf in die Zukunft!
Folgt mir auf Social Media

Medien zu meinem Wahlkampf
Videos
Bilder



Mein Weg in die Kommunalpolitik
Politisch war ich schon zu Schulzeiten, z.B. als Mitglied der SMV, Parteimitglied wurde ich erst Jahre später beim Ausstieg aus dem Atomausstieg 2010. Als aktives Parteimitglied engagierte ich mich erstmals als es 2011 darum ging, dass der Münchner Flughafen eine überflüssige dritte Startbahn bekommen sollte. Erste Schritte in der Kommunalpolitik ging ich dann 2014 als ich als Stadtrats- und Bezirksausschuss-Kandidatin. Bis 2018 ich Vorsitzende des Unterausschusses Bau und Umwelt im Bezirksausschuss Milbertshofen – Am Hart. Hier konnte ich vor allem Themen wie Umwelt- und Baumschutz beim Bau und Initiativen zu mehr Grün in der Stadt umsetzen. Mit dem Umzug 2018 gab ich dieses Amt ab, kandidierte dann bereits 2020 auf der Kreistagsliste für den Landkreis Mühldorf, in dem ich seit 2023 als Nachrückerin sitze. 2023 war ich außerdem grüne Direktkandidatin für den Landkreis Mühldorf.
2026 kandidiere ich nun als Landrätin für einen Landkreis Mühldorf, in dem wunderschöne Landschaften erhalten und Lebensqualität für alle groß geschrieben wird.
Du willst mich in meinem Wahlkampf unterstützen?
Dann komm in mein Wahlkampf-Team!
Schreib mir einfach eine E-Mail für weitere Infos:
info@gruene-muehldorf.de